Verbandsgebrauchsprüfung Oktober 2012

Als letztes großes Prüfungsereignis im Jahr 2012 richtete der Stammklub Berlin eine VGP und in ARGE mit der JKV Baruther Urstromtal eine BP, Teile A, E und D in den Revieren im Spreewald aus. Gemeldet waren für die VGP 4 Teilnehmer und für die BP Teil A 1 Teilnehmer, Teil E 2 Teilnehmer und Teil D 1 Teilnehmer. Zur VGP sind dann letztendlich 2 Teilnehmer angetreten, und zwar Herr Gerd Klammer mit seiner DK-Hündin „Briska vom Alberthain“ und Herr Markus Zech mit seiner DK-Hündin „Momo vom Kronsberg“. Als Richter für die VGP sind unserer Einladung der Präsident des DK-Verbandes, Herr Prof. Herbert Lemmer gefolgt, der gleichzeitig auch die Prüfungsleitung übernahm, sowie der 2. Vorsitzende des DK-Klub Hubertus Hannover, Herr Henning Stieghahn sowie aus dem heimischen Umfeld Herr Albert Baumgarten. Nach einem reichhaltigem Frühstück und dem üblichen Procedere ging es ab in die Reviere. Als erstes Fach wurde „Fuchs über Hindernis“ geprüft, danach die Waldfächer (außer Schweiß), Gehorsamfächer, Stöbern und Wasserarbeit. Nach jeder einzelnen Arbeit wurden die geprüften Fächer offen vom Prüfungsleiter und Richterobmann, Herrn Prof. Lemmer, besprochen und die Noten den Teilnehmern bekannt gegeben, wobei er auch immer die „Schlachtenbummler“ mit einbezogen hatte. So wurde den Hundeführern auch die Möglichkeit gegeben, sich hier und da vielleicht noch etwas mehr auf die Arbeit mit ihrem Hund zu konzentrieren, um in eine höhere Benotung zu kommen. Dieses „offene“ Richten war nicht nur für mich, sondern auch für die gesamte Corona höchst spannend, konnte man doch seine eigenen Wahrnehmungen am Prüfungsgeschehen mit denen eines fachlich kompetenten Jagdgebrauchsrichters messen. Zwischendurch gab es immer einmal wieder einen kleinen Imbiss und heißen Kaffee, den wir an diesem nass-kalten Samstag genossen haben. Am 2. Prüfungstag traf Herr Jürgen Schneller von der JKV Baruther Urstromtal ein und übernahm ein Richteramt für die BP. Unser Dank geht an die JKV Baruther Urstromtal für die freundliche Unterstützung, denn so war es uns möglich, „Fremdrassen“ (1 Teckel und 1 Foxterrier) für die BP anzunehmen. Der Sonntag war trocken und sonnig und wir begannen zunächst mit den ausgeschriebenen Fachgruppen der BP. Leider wollte der Foxterrier an diesem Tage uns nicht zeigen, dass er Stöbern kann und hat somit die Prüfung nicht bestanden, alle anderen Prüfungsteilnehmer hatten die BP bestanden und wir konnten mit den verbliebenen Fächern der VGP weitermachen. Somit folgte die Schweiß- und Feldarbeit und ich denke, alle waren heilfroh, als sie am frühen Nachmittag in die warme Stube des Suchenlokals zurückkehren konnten. Nach einem gemeinsamen Essen folgte dann die Preisverteilung: „Momo vom Kronsberg“ hatte die VGP mit 260 Punkten und einem II. Preis und „Briska vom Alberthain“ mit 314 Punkten und einem I. Preis bestanden. Waidmannsheil und Glückwunsch nochmals auf diesem Wege.

Nach der Preisverteilung konnten die Führer für ihre Hunde je eine Warnweste, die der Stammklub spendierte, entgegennehmen, der VDH LV Berlin-Brandenburg spendierte für die Siegerin „Briska“ einen Pokal und der Flensburger Pokalvertrieb sponserte ebenfalls einen traumhaft schönen Pokal. Unsere Ehrenvorsitzende, Frau Ursula Liesfeld, setzte gleichfalls noch eins drauf und spendierte für jeden zur VGP gemeldeten Hund einen herrlichen, mit Jagdmotiven bemalten Porzellankrug, als Dank für die Nennungen und Treue zu unserem Verein.

Unser Dank geht an die Richter, Herrn Prof. Lemmer, Herrn Stieghahn, Herrn Baumgarten und Herrn Schneller für ihre ruhige und immer zugunsten der Hunde äußerst faire Beurteilung, an die JKV Baruther Urstromtal, an alle Sponsoren und nicht zuletzt an die Revierinhaber, Familie Wiebrodt.

Somit ist wieder ein anstrengendes, aber wunderschönes und harmonisches Wochenende vollbracht und wir steuern mit Freude den nächsten großen Ereignissen entgegen.

Waidmannsheil

Marion Michelet

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Der Stammklub hat einen Kurzhaar-Sieger

Auf der 40. Dr. Kleemann Zuchtausleseprufung am 13. – 15.09.2012 in Altwarmbuchen / Hannover wurde

die DK-Hundin Urte v. Geestmoor, B.Z.u.F: Dietrich Hollmann (li.im Bild) mit dem Fw. V 5 bewertet und bestand die Zuchtausleseprufung mit 4h 4 4h 4 4 4 4 4. Urte und ihr Besitzer konnen sich nun uber den Namenszusatz „KS“ erfreuen. Herzlichen Gluckwunsch und Waidmannsheil“

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Verbandsschweißprüfung Juli 2012

Am 14.07., 8.00 Uhr, trafen sich in Oderin die Hundeführer und die Richtergruppe, bestehend aus dem Ri-Obmann und gleichzeitigem Prüfungsleiter, Herrn Uwe Kemmerich (VDD), Herrn Johann Böge (DJV) und Herrn Albert Baumgarten (DK) sowie den Ri-Anwärterinnen, Frau Anja Baumann (DK) und Frau Sonja Nowak (DL) und einige Mitglieder unseres Klubs, darunter der 1. Vors. des VDH LV Berlin-Brandenburg, Herr Herbert Simiot. Anschließend fuhren wir erst einmal zu den Revierinhabern, Familie Löffler, die uns wieder ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten. Hier fand zunächst eine kurze Richterbesprechung statt, die Richter, Prüfungsteilnehmer und Gäste konnten noch schnell einen kleinen Imbiss zu sich nehmen. Danach folgten die Begrüßungsworte, in denen auch unsere Ehrenvorsitzende, Frau Ursula Liesfeld, mit eingeschlossen war, denn sie konnte aufgrund einer Erkrankung leider nicht selbst an der Prüfung teilnehmen. Danach folgte die Verlosung und das ganze Procedere, was dazugehört (Jagdschein- und Impfpasskontrolle usw.), aufsitzen und ab ins Revier. Hier wurde zunächst erst einmal die „Begrüßung“ und „Zum Aufbruch“ geblasen.

Das Wetter war genau so, wie es sich jeder Prüfungsteilnehmer nun nicht gerade wünscht. In der Nacht hat es vom Himmel wie aus Gießkannen gegossen und der erste Prüfungsteilnehmer, ein Teckel namens „Nova vom Waidwerk“ mit ihrer Führerin hatten noch die letzten Regentropfen abbekommen. „Nova“ ist erst kurz vor der Prüfung für die zurückgezogene DK-Hündin „Momo vom Kronsberg“ eingesprungen. Obwohl die Hündin sehr gut eingearbeitet war, zeigte sie an diesem Tage absolut kein Interesse an der Schweißarbeit, so dass die Führerin die Suche nach ca. 200 m abbrach. Es folgte die Nr. 2, die RH-Hündin „Batida vom Spandauer Hof“, Führerin Petra Bobinger. Die Hündin zeigte sehr gute Ansätze, fand zum Stück und wurde mit einem SW III/ belohnt. Die Arbeit der Hündin wäre mit Sicherheit höher bewertet worden, wenn die Führerin – möglicherweise aufgrund ihrer prüfungsbedingten Nervosität – nicht so viele Führerfehler begangen hätte. Aber, wenn man „nur“ hinterhergeht, sieht das immer anders aus, dann werden die Fehler bemerkt, die man vielleicht als Führer(in) vielleicht selbst auch immer macht. Zwischenzeitlich war es sehr drückend und warm geworden, so dass wir erst einmal eine kurze Pause einlegten, um uns für die letzte Fährte zu stärken. Nr. 3 war die DK-Hündin „Daisy vom Entenpfuhler Forst“, Führer Markus Zech. Die Hündin leistete und hervorragende Arbeit und wurde mit „SW I/“ und dem Tagessieg belohnt.

Anschließend ging es zum Essen wieder zur Familie Löffler, danach lauschten wir dem spannenden Prüfungsbericht des Ri-Obmanns, Uwe Kemmerich, der dann auch die offizielle Preisverteilung vornahm. Vom VDH LV Berlin-Brandenburg hatten wir einen schönen Pokal und von unserer Ehrenvorsitzenden und Schirmherrin, Ursula Liesfeld, einen wunderschönen Porzellanteller mit Jagdmotiven aus einer limitierten Auflage gespendet bekommen, die an die Sieger neben Urkunden und Erinnerungsgaben vom Klub selbst vergeben werden konnten. Da alle Prüfungsteilnehmer und Schlachtenbummler in Teupitz, unweit vom Revier, übernachteten, hatten wir alle noch einen sehr gemütlichen Abend im Hotel verbracht. Zu unser aller Freude stieß Prof. Hans Wunderlich hinzu, der noch spannend über seine augenblickliche Studie am Saugatter berichtete.

Der nächste Morgen kam dann natürlich früher als gedacht. Trotzdem waren alle frohgelaunt, um dem 2. Prüfungstag, der VSwP 40 Std., entgegenzusehen. In der Nacht hatte es nochmals sehr kräftig vom Himmel geschüttet, regelrechte Wolkenbrüche kamen herunter. Treffpunkt war wieder um 8.00 Uhr in Oderin, dann das gleiche Procedere, wie oben beschrieben. Neben „Daisy“ und „Batida“ stieß nun noch der DD-Rüde „Xito vom Mardersteg“, Führer Thomas Wiebrodt, hinzu. Die Los-Nr. 1 zog an diesem Tag Markus Zech mit seiner DK-Hündin „Daisy“. Daisy zeigte die gleiche, ruhige Suche, wie am Vortag. Allerdings hatte sie Pech, auf ihrer Fährte sprangen Hase und Rehwild ab, deren Gerüche für die empfindliche Nase doch angenehmer waren und sie diesen Fährten folgte, was leider zu einem Abruf führte. Dennoch nahm sie wieder die Schweißfährte auf und folgte ihr bis zum Stück. Sie wurde mit einem SW/II und wiederum dem Tagessieg belohnt. Fährte Nr. 2 war für den DD-Rüden „Xito“ bestimmt. Hier musste man wirklich gut zu Fuß sein, um „Xito“ folgen zu können. Auch er kam zum Stück und wurde mit dem LZ SW/II belohnt. Zum Schluss kam „Batida“ zur Fährte. Leider fehlte der Hündin an diesem Tage die nötige Kondition und auch Konzentration und die Führerin brach schließlich die Arbeit ab.

Anschließend ging es wieder zur Familie Löffler zum Essen und zur Preisverteilung. Auch an diesem Tage konnten neben Urkunden und Erinnerungsgaben ein wunderschöner Pokal vom VDH LV Berlin-Brandenburg vergeben werden sowie der Ehrenpreis unserer Schirmherrin Ursula Liesfeld, ebenfalls in limitierte Auflage ein wunderschöner Porzellanteller mit Jagdmotiven. Nachdem wir noch einige Zeit in gemütlicher Runde beisammen saßen, hieß es letztendlich doch, Abschied zu nehmen und die Heimfahrt wieder anzutreten. Zusammenfassend sei bemerkt, dass es zwei wunderschöne und harmonische Prüfungstage im Kreise Gleichgesinnter waren. Ich bedanke mich nochmals bei den Richtern, die sehr gerecht und fair ihr Richteramt ausübten, ich bedanke mich bei den Revierinhabern für die Bereitstellung der Reviere und der Räumlichkeiten, bei unserer Schirmherrin, Ursula Liesfeld, und dem VDH LV Berlin-Brandenburg für die großzügigen Spenden der Ehrenpreise und letztendlich bei allen Beteiligten für die gute Disziplin und Einträchtigkeit. Ich denke, unser Verein kann wieder zuversichtlich nach vorn blicken.

Marion Michelet

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Prüfungsbericht von Markus Zech und seiner DK-Hündin Daisy vom Entenpfuler Forst

Am 14. und 15. Juli 2012 fanden in den Revieren um Oderin (Landkreis Dahme-Spreewald) die Verbandsschweißprüfung des Klub Kurzhaar Berlin (Stammklub) statt. Hatte es in der Woche vor der Prüfung schon heftig geregnet, so zeigte sich das Wetter am Samstag, dem 14. Juli, noch einmal unbarmherzig, es regnete in Strömen. Von den am Vortag gelegten Fährten war fast kein Tropfen Schweiß mehr zu sehen.

Die 20-Stunden-Fährte wurde von drei Hunden, zwei Rauhhaarteckeln und einer DK-Hündin, gearbeitet. Leider musste die erste Führerin mit ihrem Rauhhaarteckel nach ca. 300 Metern im strömenden Regen abbrechen, da der Hund von Beginn an die Fährte nicht annehmen wollte. Die zweite Führerin mit ihrem Rauhhaarteckel kam nach einigen Hindernissen am Stück an und erhielt das SW3.

Nach einer kurzen Pause zum Umkleiden und zur Stärkung der Richter kam nun meine DK-Hündin „Daisy vom Entenpfuhler Forst“ mit mir an die Reihe. Ich hatte die Nacht vorher nicht geschlafen und war ganz aufgeregt. Ab Beginn der Fährte lag Daisy gut im Riemen, hatte jedoch ein großes Problem zu überwinden – ihren Führer. Ich wollte ihr nicht so ganz Glauben schenken, ließ sie dann aber doch laufen und wir kamen ganz durchnässt zum Stück. Der Hund wusste es doch besser! Daisy erhielt dafür das SW1.

Nun stand am Sonntag, dem 15. Juli, die 40-Stunden-Fährte an. Gegen Morgen hatte es noch einmal ausgiebig geregnet. An diesem Tag waren wieder drei Hunde am Start. Die Rauhhaarteckelhündin vom Vortag, ein Deutsch Drahthaarrüde und meine Deutsch Kurzhaarhündin. Diesmal zog ich beim Losen die Nummer 1.

Für diesen Tag hatte ich mir vorgenommen ruhiger zu bleiben und den Hund einfach arbeiten und gewähren zu lassen. Auch heute lag Daisy wieder straff im Riemen und arbeitete mit hoher Nase die Fährte aus. Nach ca. 350 Metern nahm sie die Nase herunter und fing an mit Bögeln. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, hier waren kurz vor uns ein Stück Rehwild und ein Hase aufgegangen. Da wir uns nun doch schon einige Meter von der Fährte entfernten, wurde ich vom Prüfungsleiter gefragt, an welcher Stelle ich sie wieder ansetzen möchte.

Ich setzte Daisy an der Stelle an, bevor sie die Nase herunternahm und diesmal lag sie wieder mit hoher Nase gut im Riemen und wir kamen ans Stück. Diesen Abruf hätte ich mir sparen können, wenn ich sie eher zurück genommen hätte. Aber nach der Arbeit ist man immer schlauer. So gab es für Daisy für diese Leistung ein SW/2.

Der Drahthaarrüde machte ebenfalls ein SW/2 und die Rauhhaarteckelhündin musste leider die Arbeit abbrechen.

So ging ich nun an beiden Prüfungstagen als Prüfungssieger nach Hause. Dies hätte ich mir nicht träumen lassen. Bedanken möchte ich mich bei den Organisatoren der Prüfung, den Revierinhabern und vor allem den Richtern und Richternanwärtern für die gut, gelungene Prüfung, die faire Beurteilung und die berechtigte Kritik.

Markus Zech

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Bringtreueprüfung in den Revieren im Spreewald

Am 26.02.2012 trafen sich die Prüfungsteilnehmer pünktlich zur angegebenen Zeit in Oderin. Einige Mitglieder unseres Klubs trafen ebenfalls zur moralischen Unterstützung ein. Die Fahrt wurde dann ein kurzes Stück fortgesetzt zur Familie Löffler, die uns einen Teil ihres Reviers zur Durchführung der Prüfung zur Verfügung stellten. Der Prüfungsleiter, Herr Matthias Eggert, fuhr zunächst ins Revier, um die Füchse – nach vorheriger Verlosung – auszulegen, wir, die Prüfungsteilnehmer und Schlachtenbummler konnten uns an dem für uns bereitgestellten deftigen Frühstück schon einmal stärken und bestens gelaunt dem Beginn der Prüfung entgegensehen. Weitere Richter waren Frau Dr. Petra Schneller und Herr Horst Resch. Die Wartezeit verlief sehr rasch, denn wir hatten zwischendurch viel zu erzählen und zu lachen. Dann wurde es ernst, die Zeit war abgelaufen und es ging ins Revier.

Hund Nr. 1 war die von mir geführte DK-Hündin „Axa“ (richtiger Name lt. AT Felda v.d. Waterhörn”). Die Hündin zeigte an diesem Tage jedoch Manieren, die ich absolut vorher bei ihr noch nicht kannte, sie forderte mich zum Spielen auf und sprang ca. 10 m vor mir immer herum wie ein junger Bock. Bisher war sie, wenn wir arbeiteten, äußerst zuverlässig, sehr gelehrig und verrichtete ihre Arbeiten freudig und mit Bravour. Das Bringen eines Fuchses, selbst über ein Hindernis, war bis zu diesem Tage für „Axa“ und mich kein Thema. Was am Prüfungstage mit ihr los war, ob ihre weiblichen Hormone durcheinander waren oder was auch immer, wird sie mir nicht verraten. Prüfung also nicht bestanden.

Hund Nr. 2 war der Pointer-Rüde „Utz von der Ebershöhe“. Er zog sofort los, nahm die Suche auf und stieß – ein Horror für alle Hundeführer – auf Rehwild. Die frische Verleitung war für „Utz“ natürlich viel attraktiver und der Fuchs uninteressant geworden. Obwohl „Utz“ innerhalb der 20 Min. zurückkehrte, war an ein erneutes Ansetzen nicht mehr zu denken, er hatte das Rehwild immer noch in der Nase und vom Fuchs wollte er – zumindest an diesem Tage – nichts mehr wissen. Prüfung also nicht bestanden.

Hund Nr. 3 war der Deutsche Wachtelhund-Rüde „Falko v.d. Fenne“. Er zog ebenfalls sofort in den Bestand und hatte nach kurzer Zeit den Fuchs gefunden. Doch er nahm ihn nicht an und kam ohne Fuchs zum Hundeführer zurück. Auch ein mehrmaliges Ansetzen brachte nicht den gewünschten Erfolg, an diesem Tage hatte „Falko“ absolut keine Lust, den Fuchs aufzunehmen und zu seinem Führer zu bringen. Prüfung also ebenfalls nicht bestanden.

Retter des Prüfungstages war dann schließlich der DD-Rüde „Elch v. Kosättensee“, zwar nicht mit der Bringtreue-Prüfung, aber er absolvierte mit Bravour die Brauchbarkeits-Prüfung Teil A mit seinem 9 Monaten.

Weder Prüfungsteilnehmer noch Schlachtenbummler oder Richter ließen sich die Laune wegen des nicht erfolgreichen Prüfungstages vermiesen. Wir versammelten uns nach der Prüfung wieder in den Räumen der Familien Löffler, dort wurde weiter viel gelacht und gefachsimpelt. Es hat sich wieder einmal bewahrheitet: Hunde, so verlässlich, wie sie auch sein mögen, sind keine Maschinen, haben ihre Eigenheiten, die wir akzeptieren müssen und ein „Durchfaller“ ist schließlich auch kein Weltuntergang.

Unser Dank gilt den Revierinhabern, insbesondere der Familie Löffler, und den Richtern für ihren unermüdsamen und äußerst toleranten Einsatz.

Marion Michelet

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